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Osteopathie

Was heisst Osteopathie

Susanna Pfister D.O.

Aus den griechischen Wörtern zusammengesetzt:
Osteon= Struktur der lebenden Materie
Pathos= Ausdrucksfähigkeit des tiefsten Wesens

Woher kommt die Osteopathie?

Die Osteopathie wurde vor über hundert Jahren vom amerikanischen Arzt und Chirurgen Dr. Andrew Taylor Still (1826- 1917) entwickelt. Er hat eine neuartige Anschauung des Menschen und seinen Leiden entwickelt. Schon damals sah er die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Sicht und wie verschiedene Systeme in Abhängigkeit zueinander zu betrachten sind.
1892 gründete er ‚the American School of Osteopathy’ in Kirksville/ Missouri/ USA. Anfangs 20.Jahrhundert wurde die erste europäische Schule in
Grossbritanien gegründet ‚Brithish School of Osteopathy’.
Seit dieser Zeit hat sich die Osteopathie ständig weiterentwickelt und sich den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.
Im Laufe der Zeit hat sie sich über England, Belgien, Frankreich ausgebreitet. Bei uns ist die Osteopathie seit längerem in der französischen Schweiz bekannt.

Was ist Osteopathie

Die Therapeutin stellt gezielte Fragen und spürt mit ihren Händen. Sie sucht so nach Zusammenhängen und Ursachen der Symptome.
Sie folgt diesen Zeichen und behandelt den Patienten, um ihn ins innere Gleichgewicht (Homöostase) zu bringen, in jedem dieser 3 Systeme und auch untereinander.

3 Systeme:

1 Muskulo- Skelettales- System

= Gelenke/ Bewegungsapparat
Skelett mit Knochen/ Gelenken/ Faszien, Gelenke mit Kapseln/ Ligamenten/ Muskeln

Ziel: optimale Beweglichkeit der Wirbelsäule und Gelenke des Skeletts mit Kapseln, Ligamenten, Faszien und Muskeln

Bsp.: Schmerzen in den Gelenken (u.a. Hüfte, Knie, Tennisellbogen, Sehnenscheide/ Karpaltunnel, Fuss) Blockierungen, Wirbelsäule (u.a. Kreuz, Rücken, Nacken) hohe Spannung in Muskelgruppen

2 Viszerales- System

= Organe/ Chemiefabrik
Aufnahme, Ausscheidung, Speicher, Umwandlung von u.a. Nahrung und Atemluft

Ziel: Gutes funktionieren der Organe wiederherstellen (in sich und zur Umgebung) d.h. die Blut- und Nervenversorgung/ Zu- und Abfluss soll optimal sein = gute Ernährung des Organgewebes.
Normale Spannung, Druck, Volumen und freie und normale Bewegung jedes einzelnen Organs in sich selbst und zur Umgebung.

Bsp.: Blähungen, Sodbrennen, Allergien, Atembeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Inkontinenz, Magensäure, Verstopfung, unklare Bauchschmerzen, unklare Schmerzen im Körper

3 Cranio- Sacrales- System

= Flüssigkeiten: Liquor, Blut (Arteriell, Venös), Lymphe, Hirnhaut (kleidet Rückenmarkskanal und Schädel aus= Einheit)

Cranio/ Cranium= Schädel
Sacral/ Sacrum= Kreuzbein

Cranium und Sacrum bilden mit der Hirnhaut, in welcher der Liquor rythmisch pulsiert, eine Einheit. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Diese Kraft im Innern des Liquors nennt sich Primäre Atmung/ Atem des Lebens. Diese Kraft durchströmt und belebt alle Organismen. Veränderungen in diesem Cranio- Sacralen- System geben Hinweise auf die Zusammenhänge/ Ursachen der Beschwerden im Organismus. Mit grosser Achtsamkeit und Sorgfalt wird mit feinen manuellen Impulsen eine Eigenregulierung des Körpers eingeleitet und der Mensch auf dem Weg der Selbstheilung geführt/ begleitet.

Ziel: Eine gute Beweglichkeit der einzelnen Knochen des Schädels und des Kreuzbeins im Beckenring. Dazu eine ausgeglichene Spannung der Hirnhaut, die im Schädel ansetzt, sich ums Rückenmark legt und so Schädel und Kreuzbein verbindet und eine ungestörte Zirkulation des Liquors/ Hirnflüssigkeit.

Diese 3 Systeme haben Einfluss auf die Nährstoffversorgung des ganzen Körpers (u.a. Blut, nervliche Versorgung, Hirnflüssigkeit).

Worterklärungen:

Faszien:

Faszien geben dem Körper seine Form und innere Stabilität. Sind flächige bindegewebige Häute, die jeden einzelnen Muskel, grössere und kleiner Muskelgruppen, sowie Eingeweide und Leitungsbahnen (Nerven, Gefässe, Lymphbahnen) umhüllen. Sie stellen daher für die Muskeln ein fibröses Skelett dar. Die Faszien leiten Spannungen weiter.

Liquor:

Gehirnflüssigkeit. Dem Rückenmark und dem Gehirn liegt eine Hirnhaut auf - gleichzeitig auf der Innenseite des Rückenmarkskanal und dem Schädelknochen. Dazwischen zirkuliert der Liquor. Verbindet als Flüssigkeit das Steissbein mit den Raum um und zwischen dem Gehirn.

Hirnhaut/ Dura mater:

Sind diese Häute, die den Liquor umschliessen und ihm einen Raum geben. Diese verbinden Steissbein mit Schädelaussenseite und –innenseite. Diese fibröse Haut kann Spannungen weiterleiten/ memorieren.

Aufgaben: Gehirnflüssigkeit, Stossdämpfer, Transporter von Abfall und Brauchbarem.